FOCUS ONLINE zitiert seit gestern aus FOCUS 46/2016.
„Ein Tabubruch geschieht, weil es der Versuch ist, Spielregeln zu verändern. Mit dem Tabubruch, eine terroraffine Islamistin in Ihre Sendung einzuladen, wollten Sie die Spielregeln in der Auseinandersetzung mit dieser ganz besonderen Spielart des Islamismus verändern (dass es schnöde um die Quote ging, ist mir zu banal). Wie wäre es mal mit einer Sendung zum Thema: Lohnt der Islamismus eine Lichterkette?

Ergänzung:
Zur Frage des Ungleichgewichts in Sendungen des gebührenfinanzierten Fernsehens erklärt Reitz in seinem offenen Brief:
"Erinnerst du dich noch daran, wie Johannes Kerner einmal Eva Herman aus seiner Sendung warf?“, fragt mich ein Kollege. Es war 2007, und die beklagenswerte Frau Herman verstrickte sich in seltsame Gedanken über die nach wie vor segensreiche Wirkung Hitler'scher Autobahnen. Senta Berger und eine Frau Schreinemakers drohten zu gehen, und Kerner entschied daraufhin, dann solle doch lieber Herman gehen. So geschah es auch.
Es gibt einen ganz ordentlich funktionierenden antinazistischen Konsens in Deutschland. Ein antiislamistischer Konsens muss offenkundig erst noch entwickelt werden.