Luther übersetzte das Evangelium nach Matthäus 28,18-20 (Worte Jesu nach der Auferstehung):
…18Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, 20und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Zu dieser Übersetzung wird heute u.a. gepredigt:
Jesus fordert hier - wenn wir den Urtext ernst nehmen wollen
- nicht dazu auf, alle Welt zu Christen zu machen. Er fordert
auch nicht dazu auf, alle Welt zu Jüngern Jesu, zu Schülern
Jesu, zu machen. Selbst Luther war so bibeltreu, dass er nicht
übersetzte: „Machet zu m e i n e n Jüngern alle Völker“. Andere
Bibelausgaben sind da weniger bibeltreu, z. B. die »Gute
Nachricht« oder die »Einheitsübersetzung« oder die »Neue Genfer
Übersetzung«. Die dichten ein Wort hinzu, das in keiner
einzigen Textversion tradiert ist, und übersetzen: »Machet zu
m e i n e n Jüngern alle Völker«.
Quelle:Andreas Tasche, Öffentlichkeitsarbeit
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