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Nach dem Evangelium des Matthäus kommen zur Geburt Jesu Sterndeuter aus dem Morgenland: "Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten." Sie kommen schließlich in Bethlehem im Stall an und huldigen dem Kind und der Mutter.
Durch eine himmlische Offenbarung gewarnt, treten sie schließlich einen geheimen Rückweg an, um dem Zorn des Königs Herodes zu entgehen.

Legenden berichten von dem weiteren Leben der Weisen: Danach sollen die drei von Apostel Thomas zu Bischöfen geweiht worden sein. Es heißt weiter, dass sie große missionarische Erfolge feiern und kurz nacheinander sterben. Sie sollen in einem gemeinsamen Grab beigesetzt worden sein.

Die theologische Konzeption
Der Erzählung von den Weisen aus dem Morgenland kommt eine besondere Bedeutung in Bezug auf die theologische Konzeption des Evangeliums zu: Es sind Heiden, die zu Beginn zum neugeborenen Christus kommen und ihn verehren, während am Ende der Messias vom eigenen Volk verstoßen wird.

Brauchtum
Bis zum 18. Jahrhundert waren die Reliquien der Heiligen Drei Könige Ziel bedeutender Wallfahrten. Bis heute ist der Brauch, am Dreikönigstag die Häuser zu segnen, erhalten. Dem liegt die Überzeugung zugrunde, dass der Segen der Heiligen Drei Könige Wohnhaus und Hof vor Unheil bewahrt. Auf den Haustürrahmen werden die jeweilige Jahreszahl und die Anfangsbuchstaben des Segensspruches "Christus mansionem benedicat" (Christus segne die Wohnung) geschrieben. Diese Buchstaben werden auch manchmal mit den Namen der Heiligen Drei Könige (Caspar, Melchior und Balthasar) in Verbindung gebracht.
Am Dreikönigstag ziehen Sternsinger von Haus zu Haus und bitten um Gaben. Das Zentrum der Verehrung der Heiligen Drei Könige ist Köln.