Gerhard Manz, in „Der Spiegel”:
„Vielleicht ist es das Ärgste am Verbrechen, dass es Menschen zwingt, über Menschen zu urteilen.”
Platon in Verteidigungsrede des Sokrates I, 24:
„Es erscheint mir ungerecht, den Richter zu bitten und durch Bitten freizukommen, sondern belehren und überzeugen muss man ihn. Denn nicht dazu nimmt der Richter seinen Sitz ein, das Recht nach Wohlwollen zu verschenken, sondern um das Urteil zu finden, und er hat geschworen, nicht gefällig zu sein.”
Amtmann in Goethe, Die Aufgeregten II,2:
„Ein Prozess ist eine so reizende Sache, dass, wenn ich reich wäre, ich eher einige kaufen würde, um nicht ganz ohne dieses Vergnügen zu leben.”