Anlässlich einer Podiumsdiskussion zur Praxis von Redaktionen und der PR-Branche in Bezug auf durch Unternehmen finanzierte Pressereisen nahm der Deutsche Presserat in seiner Pressemitteilung v. 4.12.2013 noch einmal Stellung, und fordert nachhaltig Transparenz.
Die Offenlegung der Finanzierung einer Reise sei dringend erforderlich. So bestimmt es im Übrigen auch der letzte Absatz der Ziffer 15 zu Vergünstigungen, Richtlinie 15.1 des Pressekodex. Dort heißt es: „Wenn Journalisten über Pressereisen berichten, zu denen sie eingeladen wurden, machen sie diese Finanzierung kenntlich.“ Zur Einhaltung des Pressekodex haben sich Journalisten und Redaktionen im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung entschlossen. Die Einhaltung dieser Richtlinie müssten die Redaktionen dann aber auch im Rahmen eines Compliance-Verfahrens überwachen. Anlass für die Podiumsdiskussion mit mehreren Teilnehmern aus Verbänden, Presse und Wirtschaft waren von ThyssenKrupp im Jahr 2012 finanzierte Reisen.