"Süßer Senf und scharfe Sprüche gehörten jahrzehntelang zu den Popularitätsmerkmalen des Bundestagsabgeordneten Michael Glos. ... Viele seiner Pointen schwebten über dem Abschiedsabend, zu dem die CSU am Ende seiner Parlamentskarriere geladen hatte.. Nur grüne Politiker wollte Glos an seinem letzten Abend nicht um sich haben. Dem verachteten Jürgen Trittin hatte er in der 'Leipziger Volkszeitung' nachgerufen, er sei der 'größte Kotzbrocken, den die Grünen haben'. Zornig nannte er ihn einen 'Öko-Stalinisten', nicht bedenkend, dass es die Ökobewegung noch kaum gab, als Trittin beim Kommunistischen Bund aktiv war."
Quelle: FOCUS von morgen, Tagebuch des Herausgebers Helmut Markwort, Ausgabe 27/2013.