Harald Schmidt in seiner FOCUS-Kolumne vom Montag 27/2012:
„Auch der Wutbürger, wichtigster demokratischer Einzelbestandteil im Volk, könnte zu neuer Form auflaufen. Mit Bahnhöfen und Startbahnen ist er doch unterfordert. Beim Thema Volksabstimmung könnte er zeigen, dass er nicht nur national kann. Dass ein dann zu wählender Präsident von Europa nur aus Deutschland kommen kann, ist unbestritten. Idealer Kandidat wäre Martin Schulz, derzeit schon Präsident des Europaparlaments in Straßburg. In dieser Funktion wird er häufig aus dem Raum geschickt, wenn die Großen Geschichte machen. Damit wäre dann Schluß. Auch weil er im Fernsehen bisweilen rüberkommt, wie der Musicclown in einem Familienzirkus, hätte er das Zeug zum Volkspräsidenten als gelungene Mischung zwischen Volksheld und Volksschauspieler. Keine Spur von Arroganz, und wer "sch" und "ch" so sympathisch verwechselt, hat die Schweiz und Benelux schom im Sack.”