Im Presserecht wird bekanntlich ständig auf den Durchschnittsleser abgestellt, und die Juristen diskutieren, wie sich im einzelnen Fall der Durchschnittsleser verhält, oder wie er auffasst. Die Statistiker meinen zu solchen Diskussionen:

„Wenn Sie mit den Füßen im kalten Eiswasser stehen und mit dem nackten Hintern auf einer heißen Herdplatte sitzen, dann haben Sie im statistischen Durchschnitt eine angenehme Köpertemparatur.”

Quelle: Diese „Erkenntnis” heißt seit Studentenzeiten „Statistikerwitz”. Im Buch „Schwarzer Humor” wird sie dem deutschen Politiker Peter Paterna zugeschrieben.
Hinweis: Geben sie bitte Links in die „Suche” ein: „Durchschnittsleser” oder „Leitbild” oder auch „Durchschnittsverbraucher”. Sie können dann unschwer feststellen, vorsichtig ausgedrückt, auf welch' problematischer Basis insoweit Recht gesprochen wird. Die Probleme beginnen damit, dass der eine „Durchschnittsleser” so auffasst und sich so verhält und der andere gerade anders. Eine normative Korrektur hilft nicht.