Gesetzlicher Feiertag an unserem Standort München.

Aus Matthäus 2, 1 folgende:

Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Er ließ alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle. Sie antworteten ihm: In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei dem Propheten: Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel. Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war. Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige. Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.

Anmerkung: 

Üblicherweise wird ergänzt:

Ein sehr alter Brauch am Dreikönigstag ist es, die Häuser zu segnen. Dazu schreibt man mit Kreide die Buchstaben C+M+B an die Haustür. Diese Buchstaben stehen für „Christus Mansionem Benedicat” – Christus segne dieses Haus – oder für Caspar, Melchior und Balthasar. Man hofft, damit für ein Jahr alles Übel fernhalten zu können.

Der Brauch der Sternsinger hat seinen Ursprung in der Erwähnung der Sterndeuter in der Bibel (Mt 2,1, vgl. oben). Schon im 6. Jahrhundert wurden aufgrund der drei Weihegaben Gold, Weihrauch und Myrrhe (Mt 2,11) sowie des Bezuges auf Psalm 72 drei Personen vermutet.

Die drei Weisen aus dem Morgenland, Caspar, Melchior und Balthasar.

Im Laufe der Jahrhunderte machte der Volksglauben aus den Magiern Könige verschiedener Erdteile und legte ihre Zahl nach der Anzahl der Geschenke auf drei fest.

Schon seit dem 6. Jahrhundert sind ihre Namen bekannt.

Caspar stammt aus dem Persischen und bedeutet „Schatzmeister”. Melchior wird aus dem Hebräischen abgeleitet und kann mit „König des Lichts” übersetzt werden. Ebenfalls aus dem Hebräischen abgeleitet ist Balthasar und bedeutet „Gott wird helfen” oder. „Gott schütze sein Leben”. In den Darstellungen der Kunst wird Caspar meistens als Myrrhe schenkender Afrikaner, Melchior als Goldschätze überreichender Europäer und Balthasar als asiatischer König gezeigt.

Der Brauch des Sternsingens lässt sich erstmals im 16. Jahrhundert urkundlich nachweisen.

Andrea Schweizer

Andrea Schweizer

Rechtsanwältin
zertifizierte Datenschutzauditorin (DSA-TÜV)
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Hochschullehrbeauftragte für IT-Recht sowie IT-Compliance (in den Studiengängen Informatik, Wirtschaftsinformatik und BWL)

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